Sinnsuche im Absurden: Wie Katzen, Staubsauger und Großmutters Briefe die Lebenseinstellung verändern


Fergus saß auf der Fensterbank seines sogenannten stylischen Lofts (tatsächlich war es nur ein Türschild aus Folie mit der Aufschrift "LOFT"). Hinter dem Glas zuckten Blitze im Zickzack, als suchten sie nach einer Steckdose zum Aufladen, und jeder Donnerschlag erinnerte ihn daran, dass er immer noch nicht verstand, warum er überhaupt existierte. Die Hauptfrage, die ihn verfolgte, war: "Was will ich außer noch einem leckeren Snack?"

Aufhören! Einmal zog er sich zurück. "Ich muss dringend etwas finden, das meine Inspiration wirklich entfacht!" Fergus machte sich auf die Suche nach dem Sinn des Daseins. Der erste Halt ist ein nahegelegener Friseur: Was wäre, wenn sie dort zusammen mit dem Bart auch Lebensthemen schneiden würden? Der Friseur, der mit einem Extra Frosting-Tattoo auf dem rechten Unterarm wie ein Biker aussah, lächelte verschmitzt und platzte heraus: "Gib mehr Sahne auf die Cupcakes und du wirst glücklich sein, Bruder!"

Enttäuscht von bärtigen Zauberern setzte Fergus seine Suche fort und besuchte seinen Nachbarn, einen stillen Kerl, dessen ganzes Leben sich um Katzen und die subtile Kunst des Katzen-Mental-Yoga drehte. Der Nachbar kratzte sich vorsichtig am Ohr des flauschig gestreiften "Zen-Meisters" und bemerkte sanft: Die Katzen, so sagt man, kennen das Geheimnis des Friedens. »Hören Sie ihr Schnurren!« flüsterte er ehrfürchtig. "Sie stehen in Kontakt mit dem Kosmos!"

Fergus lag betäubt von dem Grollen da, murrte den Staubsauger an und verfluchte die Kopfschmerzen. Und plötzlich, wie in einem Film über verborgene Schätze, stieß er auf einen alten Umschlag mit einem Brief seiner verstorbenen Großmutter. Darin hieß es: "Die Angst lebt dort, wo die Phantasie keine Wurzeln geschlagen hat. Umarme das Unbekannte und du wirst Mut finden." Dann wurde Fergus klar, dass er die ganze Zeit im Kreis herumgelaufen war, dem Sinn nachgejagt hatte, wie Katzen vor der Haustür, die davon träumten, einen Bissen von einem Imbiss zu nehmen.

Wärme breitete sich in seiner Brust aus, Tränen kniffen sich in seine Augen. Vielleicht, dachte er, lag es daran, dass er Angst hatte, sich einzugestehen, dass er nicht wusste, was er mit dem Leben anfangen wollte. Durchnässt, überwältigt von Gefühlen, war er fast bereit, sich einer neuen Welle der Veränderung hinzugeben, als plötzlich der Staubsauger von selbst brummte! Er rannte und rumpelte den Korridor entlang, und dieselbe Katze saß hinter dem Steuer und blinzelte, als ob sie gleich ihren eigenen Tiktok-Account über Teppichreinigung eröffnen würde.

Was ist das für ein Zirkus?! Fergus lachte unter Tränen, als ihm plötzlich klar wurde, dass all diese Absurditäten eine wahre Fabrik neuer Möglichkeiten waren. Seine Angst wich langsam der Vorfreude. Denn wenn Ihr Staubsauger verrückt geworden ist, warum gehen Sie dann nicht selbst etwas mutiger ans Leben?

Als Fergus entdeckte, dass die Leere kein schwarzes Loch war, das so schnell wie möglich mit Cupcake-Creme oder Katzenschnurren gefüllt werden musste, sondern ein Raum für frische, manchmal absurd bizarre Anfänge, wusste Fergus, dass sich seine Sorgen in ein urkomisches Missverständnis verwandelten. Und in dem Moment, in dem er sich entschied, das Chaos zu umarmen – und sich sogar mit der Staubsaugerkatze anzufreunden – erklang eine neue Melodie in seinem Leben: Statt "Was soll ich jetzt tun?" wollte er fragen: "Was kann ich mir sonst noch einfallen lassen?"

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