Die Geburt eines echten Teams: Wie das Werk die Mode des Supermanagements besiegte


Ivan, unser geliebter (wenn auch manchmal langweilig aufgeblasener) mittlerer Manager, platzte an einem trüben Montag ins Büro und verkündete mit ohrenbetäubendem Pathos, dass er das Unternehmen persönlich retten würde – wenn nur jeder das Managementteam unter einer Lawine von Schulungen begraben würde. Hier ist seine große Entscheidung: ein Meer von Kursen und, voilà, der Anbruch einer neuen glorreichen Ära! Er raste durch die Gänge, strahlte vor Freude, klebte Poster im Superhelden-Stil an die Wände und rief Slogans wie: "Transformiere die Strategie, leih dir die Ideen anderer Leute aus oder geh aufs Ganze!" wo es keinen Kaffee gibt, aber viel "einzigartiges Dekor").

Während Iwan mit einem schrillen Filzstift einen weiteren "innovativen Plan" zeichnete, glich die Werkstatt einer düsteren Karnevalsaktion. Die Ingenieure, müde von den endlosen Lobeshymnen der "Management-Gurus", unterbrachen das Dröhnen der Maschinen kaum. Die Lichter an den Geräten blinkten so verzweifelt, als würden sie schreien: "Leute, das fällt alles auseinander!"

Aber für Ivan und sein neues Team von "Elite"-Managern wurden alle Probleme mit ein paar brillanten Schlagworten gelöst – "Synergie", "dynamische Optimierung". Die selbsternannten Visionäre, die einen Büro-Dresscode mit einer Partywaage kombinierten, überschütteten die Produktion mit ihren Lieblingsklischees: "Let's add drive, colleagues, more synergy!"

Das Lustigste (oder das Traurigste für den Geschmack) ist, dass die Ingenieure nachts eine echte Untergrundakademie ins Leben gerufen haben. Nicht in einem Diner, sondern direkt in der Werkstatt, wo sie heimlich YouTube-Links austauschten und sich eigene Kurse ausdachten, ohne all diese "Bühnensynergie". Und diese Heimuniversitäten funktionierten viel besser als ein Dutzend von Iwanows inspirierten Reden in einem Superhelden-Poncho. Während die mit Personalpapieren überhäuften Manager mit aufgeblasenen Begriffen um sich gingen, bejubelten die Ingenieure handschriftlich ihre Rettung – wie die störrische Maus aus dem Märchen von der "Rübe", schleppte das gesamte Produktionsmonster mit sich herum und hörte gar nicht auf die Sprechchöre der Chefs: "Mehr kreative Slogans!"

Als Ivan schließlich bemerkte, dass die Pflanze nachts fast blühte – Teile schärfte, selbst lernte, vereinte, ohne von dynamischer Optimierung die Rede zu sein –, schien er seine Zauberbrille verloren zu haben.

Alle Plakate mit seinem heldenhaften Antlitz verblassten leise. Plötzlich dämmerte es Iwan: Die wirklichen Motoren des Fortschritts waren schon immer nicht perfekt trainierte Lächeln, sondern starke Menschen in gewaschenen Overalls, die bereit waren, sich kopfüber in das Schmiermittel zu stürzen und jeden rostigen Bolzen im Gesicht zu kennen.

Das Ende dieser Geschichte erwies sich als hell und unerwartet harmonisch: Die Bosse stiegen von ihren Thronen, die Ingenieure hörten auf, in den Ecken zu murren. Statt "Brainstorming" und "prädiktive Optimierungen" begannen alle auf menschliche Art und Weise zu reden, ohne Präsentationsplastik. Zum ersten Mal in seinem Leben sagte Iwan kurz und einfach: "Nun, lasst uns gemeinsam handeln." In diesem Moment erwachte die Pflanze zum Leben – wie ein alter Motor, der endlich passende Teile und einen Tropfen frisches Öl fand.

Plakate mit Iwan dem Erlöser wurden vorsichtig entfernt (das Paar blieb im Raucherzimmer, um Witze zu machen). Wenn Iwan eine Idee hat, so zieht er seine Jacke aus, geht zu den Maschinen und fragt die Arbeiter: "Nun, Genossen, wird es gehen?" Es sei denn, jemand scherzt mit leiser Stimme: "Vielleicht Chef, aber bleib bei Plan B, was ist, wenn der Mantel zwischen 'Symbiose' und 'Synergie' stecken bleibt." Und alle lachen: Jetzt hat das Team genug spritzigen Einfallsreichtum, um eine Schulter zu leihen – auch wenn die Nähte der Superhelden-Slogans plötzlich komplett auseinander fallen.

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