- 03.06.2025

Es gibt Geschichten, die laden dich nicht nur ein – sie nehmen dich am Herzen und lassen dich nicht mehr los. Ivans Geschichte ist genau so, nur dass es keine Helden in Rüstungen oder Zaubersprüchen geben wird: Ivan ist ein Champion, der gegen den einzigen Feind kämpft, der nie ruht: die Zeit. Im hektischen Wettlauf des Stadtlebens, in dem Deadlines lauter rasseln als Wecker und die Tastensymphonie auch nachts nicht verstummt, ist Ivan ein kampferprobter Vater und ein fürsorglicher Partner. Seine Tage sind eine akrobatische Anzahl endloser To-Do-Listen und Hingabe an die Familie.
Im düsteren Chaos seines Büros, wo sich Türme von gekritzelten Papieren mit Kaffeekreisen gegen einen glänzenden Bildschirm drängten, der in halbvergessener Weisheit badete, fand sich Professor Gregory Zader gefangen in seinen eigenen Trümmern und Erinnerungen. Seine Augen, rot und ängstlich nach schlaflosen Nächten, flackerten nicht nur vor wissenschaftlicher Besessenheit, sondern auch vor einer Traurigkeit, die keine noch so große Forschung messen konnte. Draußen vor den Fenstern wartete die Welt mit angehaltenem Atem auf eine Theorie, die endlich das unberechenbare Gewebe der Quantenunschärfe mit dem unaufhaltsamen Fluss des Schicksals verweben konnte. Aber hinter diesem furchtbaren Verstand lauerte ein verwundeter Wanderer, der für immer von Gespenstern eines so tief empfundenen Verlustes heimgesucht wurde, daß selbst Schrödinger die Kiste hätte schließen lassen können. Für Zader gab es kein Theorem, das einen Weg durch den Schmerz unter seinen Gleichungen finden konnte; Es gab kei
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