Der Weg zu deinem wahren Ich: Logan lernt, ohne Likes zu leben

Logan starrte auf sein Handy, als wäre es eine Kristallkugel, in der Hoffnung, dass die nächste Benachrichtigung ihn auf den Thron des "Königs der sozialen Medien" erheben würde. In der Schule stand er im Mittelpunkt - er lächelte, zwinkerte seinen Mitschülern zu und hörte nicht auf zu scherzen, wie der Star der Nominierung als "selbstbewusstester Teenager". Aber unter dieser lauten Maske verbarg sich eine leise Angst: Würden die Likes in der Lage sein, sein ständiges Gefühl der Unsicherheit zu übertönen?

Jeden Morgen sprang Logan vor dem Wecker aus dem Bett und wartete gierig auf die Gelegenheit, ein neues Meisterwerk für seine Abonnenten zu schaffen. Er filmte eine Katze mit Fliege, die aussieht wie ein Absolvent einer renommierten Universität. Dann nahm er ein kurzes Tanzvideo mit einer spielerischen Botschaft auf: "Better not watch" – obwohl er tief in seinem Inneren wirklich hoffte, dass alle zuschauen würden. In seiner Vorstellung löste jeder neue Post eine Lawine von Likes aus, denn im Internet zeigte sich Logan immer von seiner besten Seite. Aber im Grunde seines Herzens fürchtete er, dass alles nur eine süße Fata Morgana war, die sich auflösen wollte.

Plötzlich änderte sich alles, plötzlich, wie Ketchup auf ein frisches Hemd. Die üblichen Kommentare wie "Wow, das ist cool!" verschwanden, und unter einer der Veröffentlichungen sah er eine Warnung: Positivität ist keine ewige Maske. Gerüchte machten die Runde, und Logans Selbstvertrauen bröckelte wie ein billiger Plastikstift bei einer Prüfung. Erst jetzt erkannte er, wie abhängig er von äußerer Anerkennung war und wie völlig er das Recht eines jeden Teenagers vergaß, Fehler zu machen, zu lernen und etwas Neues auszuprobieren.

Logan erinnerte sich an Mr. Harris' Worte, dass wahre Stärke in ehrlichen Beziehungen und offenen Gesprächen liegt und nicht im Streben nach Lob. Er beschloss, sein wahres Gesicht zu zeigen. Zuerst sprach er mit seinen Eltern, die sich selbst Sorgen um seine Verdrießlichkeit und seinen müden Blick am Morgen machten. Dann besprach ich meine Erfahrungen mit dem Klassenlehrer, um die besten Wege zu finden, mit Stress umzugehen.

Vor allem half ein offenes Gespräch mit einem Freund, der bereits einen Sturm der Internet-Negativität überlebt hat. Ein Freund versicherte Logan, dass wütende Kommentare kein Satz, sondern nur die Meinung von jemandem seien, und riet ihm, Energie in Hobbys und Live-Kommunikation zu stecken und nicht in den Wettlauf um Likes.

Logan begann, die Bildschirmzeit wirklich einzuschränken: Er schaltete die Benachrichtigungen vor dem Schlafengehen aus und ließ das Telefon während der Mahlzeiten außer Reichweite. Jedes Mal, wenn der Wunsch aufkam, dringend etwas "Cooles" zu posten, fragte er sich, ob es die neue Erfahrung wert war. Sehr bald hörten die sozialen Medien auf, wie ein Schlachtfeld um Anerkennung zu wirken. Sie sind zu einem Ort geworden, an dem Sie wirklich mit Freunden in Kontakt bleiben und echte Momente teilen können, nicht nur schöne Bilder.

Nach und nach erkannte Logan, dass der wahre Wert nicht in der Anzahl der virtuellen Herzen liegt, sondern im Mut, man selbst zu sein, ohne Angst haben zu müssen, unvollkommen zu erscheinen.

Er lernte, offen über seine Schwierigkeiten zu sprechen und hörte auf, sich hinter Filtern zu verstecken, als er erkannte, dass ein lebhaftes Lächeln heller ist als jeder digitale Effekt. Als Logan von seinen Erfahrungen erzählte, meldeten sich Freunde und Familie selbst um Hilfe und erfüllten ihn mit einer Wärme, die nicht mit der Online-Reaktion verglichen werden kann.

Als Ergebnis kam Logan zu einer einfachen, aber wichtigen Schlussfolgerung: Sei du selbst und stelle aufrichtige Kommunikation über flüchtige Zustimmung im Internet. Wenn du auf Negativität stößt, wende dich an deine Lieben: Freunde, Familie oder Lehrer – denn echte Unterstützung stärkt das Selbstwertgefühl. Manchmal bedeuten ein paar ehrliche Worte mehr als hundert Likes, denn in aufrichtigen Gesprächen entstehen die stärksten Verbindungen und nicht in einem endlosen Strom von Benachrichtigungen.

Der Weg zu deinem wahren Ich: Logan lernt, ohne Likes zu leben